Erfolgreiches Lehren und Lernen

Freitag, 31. März 2006

Veranstaltung vom 8. Februar 2006

sokrates


Sokrates: Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, desto erfolgreicher ist er.

Dieser Satz von Sokrates fiel in der heutigen Veranstaltung.
Wenn man den Satz einfach so hört, könnte man denken, dass der Lehrer einen tollen und einfachen Job hat. Er braucht fast "nur" anwesend sein in der Klasse und bekommt dann auch noch Geld dafür.

Lehrer1

Dieses Vorurteil tragen immer noch sehr viele Menschen mit sich herum. Ich finde das Bild verdeutlicht die Meinung dieser Leute.
Erzählt man heutzutage, dass man Lehrer werden möchte, dann fasen sich die meisten nur an den Kopf und es kommen Kommentare wie z.B. "Bist du dir sicher, du hast dir den richtigen Beruf ausgesucht? Bei den ganzen Gewalttaten würde ich mich an keine Schule mehr trauen." oder "Na dann bekommst du ja für wenig Arbeit viel Geld!" oder auch oft genannt "Das machst du richtig, vormittags für ein paar Stunden in die Schule auf die Kinder auspassen und nachmittags hat du dann frei, von den Ferien ganz zu schweigen!"

Lehrer-Postkarte

Ich glaube aber, dass Sokrates mit seinem Satz etwas anderes aussagen wolte und auch gemeint hat.
Ein guter Lehrer für mich ist jemand, der seinen Unterricht genau plant, sich auf die Inhalte und die Durchführung sehr genau vorbereitet und dann nicht stumpf vorne an der Tafel steht und seinen Text runtersabbelt, sondern auf die Klasse und seine Schüler eingeht. Sie sollen meiner Meinung nach so gut es geht in den Unterrichtsablauf mit einbezogen werden. Man muss ihnen Freiheiten geben, sich den Unterrichtsinhalt selbst anzueignen und dabei stets für Fragen und Hilfestellungen bereit stehen.
Ich denke, dadurch ensteht ein ganz anderes Schüler-Lehrer-Verhältnis bei dem sich beide Parteien Vertrauen gegenüberbringen und Respekt zeigen müssen.

Lehrer-hilft

So ein moderner Unterricht macht den Schülern viel mehr Spass, denn es ist nicht alles so gezwungen und sie dürfen ihre Ideen selbst mit einbringen. Durch dieses selbständige Handeln fällt ihnen das Lernen auch viel einfacher. Dinge können vom Gehirn besser verarbeitet werden und sind auch schneller wieder abrufbar.

Die Kunst des Lehrers besteht darin, seine Schüler für den Unterricht und die Lerninhalte zu begeistern und sie nicht mit konventionellem Lernen zu langweilen.

Montag, 16. Januar 2006

Veranstaltung vom 11.01.2006

Dies war heute die erste Veranstaltung des Seminars im Jahr 2006.

Deshalb wünsche ich euch noch ein schönes neues Jahr und darauf, dass alles besser wird!

Am Anfang der Veranstaltung stellte uns Herr Schmid zwei Kommilitoninnen vor, die ihre Examensarbeit geschrieben haben. Sie haben sich für das Thema "Einsatz von Computern in der Schule" entschieden und auch selbst ihre Unterrichtseinheit zu diesem Thema in der Schule durchgeführt. Wir haben dann auch Bilder von den Schülern im Computerraum gesehen, wie sie voller Eifer bei der Sache waren. Für mich kam es so rüber, als hätten sie auch wirklich Spass gehabt.

computerraum

Ich finde dieses Thema sehr aktuell und interessant. Für die Schüler wird es in der heutigen Zeit immer wichtiger, dass sie sich gut mit Computern und ihrem Umgang auskennen. Denn dies wird später bei der Ausbildungsplatzsuche schon von den Betrieben vorausgesetzt. Wenn man mal bedenkt, wer schreibt denn seine Bewerbungen noch mit der Hand, so wie es früher üblich war. Häufig wird auch schon gefordert, dass man seine Unterlagen per E-mail an das Unternehmen schickt, denn so wird deutlich, ob man sich mit dem Internetumgang auch auskennt.
Von daher finde ich es sehr gut und auch wichtig, dass schon in der Grundschule den Kindern der Umgang mit Computern näher gebracht wird und das auf ganz spielerische Weise.

computer

Ein anderes Thema dieser Veranstaltung war mal wieder der Frontalunterricht. Über dieses Thema kann man wohl ständig reden, da jeder eine andere Meinung darüber hat.
Ich persönlich denke, dass es nie ganz ohne Frontalunterricht in der Schule geht und dass diese Unterrichtsform auch zum normalen Schulalltag dazugehören sollte. Es ist ja immer auch eine Sache, wie man diesen Unterricht gestaltet, ob man sich stumpf nach vorne an die Tafel stellt, seinen Text runterrattert und das wars dann oder ob man sich vorher Gedanken darüber macht und seinen Unterricht durch verschiedene Maßnahmen auflockert.

frontalunterricht

Sonntag, 8. Januar 2006

Veranstaltung vom 21.12.2005

musik

So jetzt haben wir es fast geschafft, das war heute die letzte Veranstaltung in diesem Jahr und das hat man auch deutlich an der Teilnehmerzahl gemerkt. Es sind wohl doch schon ziemlich viele zu Hause und bereiten sich auf Weihnachten vor oder laufen vielleicht verzweifelt noch schnell durch die Geschäfte, um auch das letzte Weihnachtsgeschenk zu kaufen.
Aber bis dahin sind es ja noch ein paar Tage, also keine Panik!!!

So nun aber mal zur heutigen Veranstaltung:

Man mag es kaum glauben, aber heute war glaube ich die erste Veranstaltung in der wir nicht gesungen haben. Aber warum? Wir haben uns alle gewundert und waren schon am spekulieren, welches Lied wir denn heute neu lernen würden. ;-) Dabei ist das doch immer so lustig und die Zeit geht auch viel schnell vorbei...

Dafür haben wir am Anfang wieder etwas von unserem Saxophonisten gehört, der mittlerweile ja schon zum Seminarablauf dazugehört mit seinen häufigen kurzen Einsätzen.

saxophonist

Na gut, unser Saxophonist sieht ein bißchen anders aus, aber er spielt bestimmt genauso gut, wie der auf dem Bild... ;-)

Anschließend sollten wir drei Affen zeichnen und zwar einen der nichts hört, einen der nichts sieht und einen der nichts sagt. Das war schon so ne Herausforderung für sich, da ja nicht alle gleich talentiert sind, was das zeichnen betrifft und so entstanden in unserer Ecke sehr viele lustige Bilder. Meins möchte ich hier lieber nicht zur Schau stellen, da ich nicht drei Affen sondern nur einen gemalt habe, der dafür nicht hören, sehen und reden kann. Aber zum Glück gibt es ja das Internet mit vielen hübschen Bildern und da habe ich mir dieses schöne Exemplar einfach mal geklaut:

3-affen

Ich finde das Bild trifft genau das, was ich auch zeichnen wollte, sieht nur etwas besser aus. -grins-

In dieser Seminarveranstaltung hatten wir Besuch von einer Studentin, die gerade an ihrer Examensarbeit sitzt und uns etwas darüber erzählt hat. Sie beobachtet zusammen mit zwei Kommilitonen einen zehnjährigen hochbegabten Jungen, der sehr wissbegierig ist und auch sehr viele Fragen stellt. Dabei ist ihr aufgefallen, dass der kleine Junge vor allem Fremdwörter benutzt, die sie zum Teil nicht einmal kannte.
Ich finde es sehr erstaunlich, was für Unterschiede man zwischen gleichaltrigen Kindern findet hinsichtlich ihrer Begabung.

Dann haben wir noch etwas sehr interessantes über Lehrer erfahren. Ihre Bezugsperson oder auch beste Freundin ist die Pause, wer hätte das gedacht?!? Einfach mal ruhig sein und nichts tun.
Die Zwillingsschwester der Pause oder Stille ist die Hirnpause.
Man könnte ohne diese Pause nichts lernen, dann das Gehirn braucht Zeit das aufgenommene zu verarbeiten. Daher sind Pausen für Schüler sehr wichtig.

Und dann noch etwas sehr Interessantes:
Oft wird behauptet, dass Musik die Schüler beim lernen oder Hausaufgaben machen stört und sie sich nicht richtig konzentrieren können... Das stimmt so nict. Man den Kindern die Musik nicht verbieten oder bestimmen, was und in welcher Lautstärke sie hören sollen. Dises müssen sie ganz alleine entscheiden. Also dreht beim nächsten Lernmarathon ordentlich eure Anlage auf! ;-)

Es gibt viele, die sich nicht trauen, vor größerem Publikum oder vor der Klasse etwas vorzutragen aus Angst sie könnten Fehler machen. Dabei kann unser Gehirn gar keine Fehler machen. Stimmt etwas nicht das man erzählt, dann liegt es nicht an einem selbst sondern an dem Lehrenden, der es uns beigebracht hat, zum Beispiel wurde ein Rechenweg nicht genau genug erklärt.

Montag, 19. Dezember 2005

Veranstaltung 14.12.2005

Zuerst möchte ich meine Hausaufgabe vom 07.12.2005 nachtragen. Wir sollten ein ABC mit Dingen erstellen, die wir auf dem Weg vom Audimax zum Hauptgebäude sehen. Das ist gar nicht so einfach, da man sehr aufmerksam sein muss, um auch wirklich für jeden Buchstaben einen Gegenstand zu finden. Mir ist dies leider nicht gelungen, aber ich habe mir auf jeden Fall Mühe gegeben.

A Auto
B Bäume
C
D Dach
E Eingang
F Finger
G Gehweg
H Haltestelle
I
J Jacken
K Kind
L Laterne
M Menschen
N Nasen
O Ohren
P Pflanzen
Q
R Rasen
S Sand
T Teich
U Uhr
V Vogel
W Wolken
X
Y
Z
Zähne

Wie ihr seht habe ich zu den Buchstaben C, I, Q, X und Y keinen Gegenstand gefunden. Die Strecke vim Audimax zum Hauptgebäude ist aber nun auch nicht wirklich weit. Aber vielleicht hätte ich auch nur genauer gucken müssen, um noch mehr zu finden. Ich muss auch zugeben, dass ich nicht alleine dn Weg gegangen bin und deshalb auch nicht so besonders aufmerksam war. Beim nächsten Mal mach ich es besser! ;-)


So nun zur Veranstaltung vom 21.12.2005

Natürlich haben wir auch in dieser Veranstaltung wieder gesungen. Wüsste ich es nicht besser, könnte man wirklich denken, dass man in einem Musikseminar sitzt. :-) Aber es ist jedesmal wieder lustig und ich bin immer gespannt, was wir denn singen werden. Ich muss sagen, bis jetzt kannte ich noch kein einziges Lied. Wer weiß, was wir nächsten Mittwoch neues lernen und dann wieder anfangen zu trällern.

Wir haben uns in vier Gruppen aufgeteilt und dann ging es auch schon los:
"G", "A", EE" und "H"

Gruppe 1 "G": "Ajanta" Unterricht:
"Ajanta" bedeutet, dass man etwas nachmacht, was einem vorgemacht wurde.

Gruppe 2 "A": Analytischer Unterricht:
Im Vordergrund steht die Wahrnehmung.

Gruppe 3 "EE": Experimenteller Unterricht:
Buchstaben werden z.B. um einen Vokal oder einen Konsonanten erweitert.

Gruppe 4 "H": Emotionaler Unterricht:
Der Unterricht ist z.B. traurig, fröhlich oder lustig

Klavier Band

Sonntag, 11. Dezember 2005

Veranstaltung 07.12.2005

So wie jede Woche haben wir heute wieder ein Lied gesungen gesungen und zwar das Lied von dem Auto:

Das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen,
das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen,
das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen,
und hats´n Loch im Reifen, dann klebt er es zu mit Kaugummi.


Lucio

Nachdem wir so einigermaßen textsicher waren, wurden folgende vier Begriffe durch Geräusche und Bewegungen ersetzt:

Auto: brumm-brumm und dazu eine Lenkbewegung
Loch: zzsss und mit dem Finger reinpieksen
Reifen: brrrr und die Hände kreisen schnell umeinander
Kaugummi: mjammjammjam und andeuten, dass man sich einen Kaugummi aus dem Mund zieht


Für mich war dieses Lied nicht neu, da ich es schon aus einer Veranstaltung im letzten Semester kannte. Aber wenn man es dann ganz schnell singt und alle Bewegungen dazu macht, muss man sich ziemlich konzentrieren, damit man nicht durcheinander kommt. Aber ich denke bei den meisten hat es geklappt und es war mal wieder ziemlich lustig. ;-)

Was ich in dieser Veranstaltung sehr interessant fand war, dass Herr Schmid uns etwas über die Matheblockade erzählt hat.Diese wird seiner Meinung nach in der Grundschule ausgelöst und zwar durch "Kinder-fremdes-Denken" in Bezug auf die Mathematik. Ein Beipiel dafür ist, dass die Kinder vor ihrer Einschulung wunderbar Zählen (Ordnen) können. Im Matheunterricht werden ihnen dann von den Lehrern verschiedene Rechenweisen beigebracht, mit denen sie überhaupt nichts anfangen können und die ihrer Art zu Ordnen vollkommen fremd sind.
Alle die von sich bahaupten, dass sie eine Matheblockade haben sollen nun jeden Tag Quadrat zeichnen und nicht weiter darüber nachdenken, was und wie viele sie zeichnen.
Ich denke nicht, dass ich zu den Leuten gehöre, die solch eine Blockade haben, aber ich werde diesen Versuch mit den Quadraten gleich bei der nächsten Nachhilfestunde in Mathe mit meinem Schüler ausprobieren und bin jetzt schon gespannt, ob sich bei ihm etwas ändern wird.

Samstag, 3. Dezember 2005

Aufgabe vom 29.11.2005

>Unsere Unterrichtsplanung in vier Stichpunkten

1. Die Schüler sollen die mitgebrachten Lebensmittel (z.B. verschiedene Obst- und Gemüsesorten, Getreideprodukte, Milchprodukte, Getränke, Süßigkeiten usw.) benennen.

2. Die einzelnen Lebensmittel werden von den Schülern ihrer jeweiligen Lebensmittelgruppe zugeordnet.

3. Mit den vorhandenen Lebensmitteln sollen die Schüler ein gesundes Frühstück erstellen.

4. Das Frühstück wird vorbereitet und anschließend gemeinsam gegessen.

fruehstueck

Freitag, 25. November 2005

Veranstaltung 23.11.2005

Heute haben wir natürlich zuerst wieder ein schönes Lied gesungen, aber diesmal nicht vom Huhn sondern "Auf der Mauer auf der Lauer sitzt ne kleine ..."

wanze

Ob die kleine Wanze vielleicht so wie auf dem Bild ausgesehen hat? Ich weiß es nicht und bin ehrlich gesagt auch froh darüber, da ich diese kleinen Tierchen eher ekelig finde auch wenn sie uns Menschen nicht tun, möchte ich ihnen nicht unbedingt begegnen.
Aber das soll jetzt auf gar keinen Fall heißen, dass ich nicht Tierlieb bin, im Gegenteil sogar...

Anschließend hat Herr Sappert mit kleinen Spielchen das Wort "Ordnen" vorgestellt.
Es ging dabei um zuordnen, anordnen, überorden, unterordnen, beiordnen, vorordnen und nachordnen.

Zuordnen: Identifikation oder in Beziehung stellen von etwas mit etwas anderem auf Grund gleicher Merkmale

Einordnen: mehrere Element werden aufgrund ihrer Merkmale und Eigenschaften gruppiert

Über- und Unterordnen: es wird eine Hierarchie gebildet, es entsteht eine räumliche Gliederung

Vor- und Nachordnen: zur Planung von Prozessen bei zeitlichen Abläufen

An- und Beiordnen: zur Bildung einer Struktur oder eines Bildes

Ich denke, dass dadurch jeder die Unterschiede verstanden haben sollte, oder nicht?! ;-)

Am Schluss durften wir dann doch noch das Lied von dem Huhn singen.

Ei

Ob wir nächste Woche wohl noch ein neues Lied lernen? Dann könnten wir ja auch schon fast behaupten, dass wir Musik als Ergänzungsfach studieren!

Montag, 21. November 2005

Hochbegabung

Die besten Seiten zum Thema "Hochbegabung" im Netz:

http://www.logios.de
Hier gibt es viele Informationen für Eltern, Schüler und Lehrer zum Thema "Hochbegabung" aus schulpsychologischer Sicht.


http://www.lernfoerderung.de
Auf dieser Seite erhalten vor allem Eltern viele Ratschläge und Tipps für den Umgang mit ihren hochbeagbten Kindern.

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